Sponge-Jet ist ein wichtiger Bestandteil des neuen Prozesses der "nachhaltigen Inbetriebnahme".
Geschrieben von: Sponge-Jet | Apr 25, 2014 8:26:27 AM
Sponge Media™-Verbundschleifmittel wurden kürzlich im Rahmen des ersten nachhaltigen Öl- und Gasinbetriebnahmeprojekts auf die Probe gestellt, um wertvolle Ressourcen zu schonen. Die Ergebnisse hätten nicht positiver ausfallen können. Kernstück dieser nachhaltigen Lösung sind Verbundschleifmittel und ein innovatives Pipeline Inspection Gadget (oder PIG) System, die nach einem Praxistest in zwei atmosphärischen Destillationseinheiten (ADUs) der brasilianischen Petrobras Refinaria Abreu de Lima, auch bekannt als Refinaria do Nordeste (RNEST), eingesetzt wurden. Ziel der nachhaltigen Inbetriebnahme war es, Wasser einzusparen, das normalerweise für die Reinigung und Prüfung des an die ADUs angeschlossenen Rohrnetzes verwendet wird, doch es gab noch weitere Vorteile.
Pipeline Inspection Gadget (PIG)
Durch den neuen nachhaltigen Inbetriebnahmeprozess entfielen die mit der Wasseraufbereitung und -behandlung verbundenen Schritte. Bei herkömmlichen chemischen Reinigungsvorgängen im Rahmen von Inbetriebnahmeprojekten sind beispielsweise normalerweise sieben Schritte erforderlich: (1) Wasseraufbereitung, (2) Waschen des Wassers, (3) Spülen mit Chemikalien, (4) Trocknen, (5) Aufbereitung der Rohre, (6) Wasseraufbereitung und (7) Lagerung/Entsorgung. Das Sponge Media™-Strahlmittel hingegen erfordert nur drei Schritte: (1) Strahlen der Rohreinbauten, (2) Einsatz des PIG und des Passivierungsmittels und (3) vorübergehende Wasseraufbereitung und Recycling.
Die nachhaltige Inbetriebnahme ermöglichte auch die Reinigung und Vorbereitung der Rohre während bestimmter Bau- und Montagearbeiten sowie vor der mechanischen Fertigstellung der Pipeline. Diese Freiheit des Fortschritts ermöglicht eine insgesamt schnellere und effizientere Projektfertigstellung.
Bei einer herkömmlichen Methode zur Fertigstellung dieses Projekts wären mehr als 30 Millionen Liter (7,9 Millionen Gallonen) pro atmosphärischer Destillationseinheit verbraucht worden. Die Ergebnisse der ADU 11 und ADU 12 von RNEST haben jedoch gezeigt, dass bei der nachhaltigen Inbetriebnahme von RNEST nur 300.000 Liter wiederverwendbares Wasser pro Anlage verbraucht wurden. Neben der Wassereinsparung konnten durch die nachhaltige Inbetriebnahme bei RNEST auch der Zeitaufwand und die finanziellen Auswirkungen des Inbetriebnahmeprozesses von 6,9 Mio. USD auf 3,8 Mio. USD erheblich reduziert werden - eine Einsparung von 45 %. Die Projektmanager haben die positiven ökologischen und wirtschaftlichen Ergebnisse der nachhaltigen Inbetriebnahme erkannt und versuchen nun, den neuen Prozess auch auf Offshore-Anwendungen anzuwenden.
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